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04.07.2025

Mainzer H2-Initialnetz startet – Umsetzung der HyExpert-Strategie

Regierungspräsident Mark Weinmeister übergibt den Genehmigungsbescheid an Dr. Jochen Ahn. Die Personen von links: Bürgermeister Benjamin Tschesnok (Stadt Hünfeld), Dr. Jochen Ahn (ABO Energy), Dr. Thomas Nietsch (ABO Energy), Regierungspräsident Mark Weinmeister (Regierungspräsidium Kassel) und Verfahrensleiter Christian Rippl (Regierungspräsidium Kassel).

Mit dem neuen Projekt „H2-Initialnetz Mainz“ treiben die Mainzer Stadtwerke und ihre Tochter Mainzer Netze gemeinsam mit Hy2gen Deutschland den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur in der Region voran. Das Vorhaben knüpft direkt an die Ergebnisse der HyExpert-Studie Mainz an, die das Potenzial für Wasserstoff in der Industrie und im Verkehr analysierte und konkrete Umsetzungsziele formulierte.

Geplant ist ein rund 2,6 Kilometer langes Wasserstoffleitungsnetz im Industriegebiet der Mainzer Neustadt und Mombach. Es soll künftig lokale Unternehmen, eine Wasserstofftankstelle sowie Brennstoffzellenbusse der MVG mit grünem Wasserstoff versorgen. Produziert wird dieser künftig in einem neuen Elektrolyseur, den Hy2gen auf einem Grundstück der Mainzer Netze errichtet und betreibt.

Das Netzprojekt hat ein Volumen von über zehn Millionen Euro, wovon das Land Rheinland-Pfalz rund 7,2 Millionen Euro fördert. Damit wird die Wasserstoffstrategie, die bereits mit dem Energiepark Mainz und Pilotprojekten bei Schott und Essity erste Erfolge zeigte, konsequent weiterentwickelt.

Das H2-Initialnetz Mainz schafft so die Grundlage für ein regionales Wasserstoffökosystem von der Erzeugung über die Verteilung bis zur Anwendung in Verkehr und Industrie.

Kontakt
Michael Graß (NOW GmbH)
Manager Presse und Publikationen Kommunikation HyLand
michael.grass@now-gmbh.de

HyBayern – Grüne Wasserstoffmodellregion

Aufbau eines geschlossenen Kreislaufs aus grüner H2 Erzeugung, -verteilung und -nutzung
Landkreis Landshut, Ebersberg, München
Projektvolumen
42 Mio. Euro
Laufzeit
2020-2025
Durch die Nutzung des grünen Wasserstoffs als Kraftstoff für den Betrieb von 35 neuen Brennstoff­zellen- Bussen, 30 Pkw, Flurförder­zeugen und dem geplanten Wasserstoff-Technologie-Anwender­zentrum werden jährlich bis zu 4.500 Tonnen CO2 Tonnen CO2 eingespart.